Donnerstag, 28. März 2019

Tag 3: Washington – Houston – Corpus Christi


Der Tag war im Wesentlichen ein Reisetag: nach dem Frühstück Aufbruch zum Ronald Reagan Flughafen, von dem die Inlandsflüge abgehen. Von dort in einem rund 3-stündigen Flug nach Houston, wobei wir noch einmal eine Zeitzone überflogen haben und jetzt noch eine Stunde früher sind. Zeitunterschied zu Deutschland jetzt – 6 Stunden.

Nach rund 1,5 Stunden Aufenthalt Weiterflug zum direkt an der Küste gelegenen Corpus Christi, wo wir uns morgen ein LNG-Export-Terminal von Cheniere ansehen werden. Beim Anflug fühlte es sich fast an wie zu Hause, weil weithin sichtbar drehende Windräder zu sehen waren – eigentlich hatte man riesige Industrieanlagen als Kulisse erwartet

Vom Flughafen ging es direkt zu einem Restaurant wo wir ein authentisches texanisches Barbecue mit allem Drum und Dran bekommen haben. Zu uns gesellten sich einige Mitglieder des „World Affairs Council of South Texas“ mit denen sich schnell eine intensive und sehr interessante Diskussion über Gott und die Welt entwickelte. Das Interessante: es waren sowohl eingefleischte Republikaner als auch Demokraten dabei und dennoch gingen die sich nicht gegen seitig an die Gurgel sondern im Gegenteil sehr zivilisiert miteinander um. Der Republikaner konnte sogar herzlich über ein in Washington erworbenes Anti-Trump-Souvenir lachen. Eine wirklich schöne Erfahrung.

Unter anderem ging es mal wieder um Genehmigungsverfahren – ich erzählte von brütenden Fledermäusen auf Autobahntrassen, einer unserer Gastgeber von einem Skunk, das auf dem Gelände eines geplanten Windparks seinen Bau hatte.

Die Empfehlung des republikanischen Mitdiskutanten dazu kurz und trocken: shoot and shovel.

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